Thema | Das verzeih‘ ich dir (nie)! |
| Menschen kränken einander, verletzen die Gefühle anderer – jeder hat das schon selbst erlebt. Selten geschieht die Kränkung absichtlich. Dennoch sitzt der Schmerz tief. Man fühlt sich getroffen, herabgesetzt, in Frage gestellt oder einfach enttäuscht. Was tun? Vergessen? Die wenigsten schaffen das. Auf die leichte Schulter nehmen? Auch nicht so einfach. Wie aber kann man verhindern, von seinen Gefühlen, seien es Wut, Hass, Schmerz oder tiefe Verunsicherung, dauerhaft belastet, womöglich „aufgefressen“ zu werden? Welche Schritte sind notwendig, damit Verzeihen möglich ist? Warum fällt uns Vergeben oft so schwer, vor allem bei Menschen, die uns nahe stehen? |
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Referentin | Dr. theol. Beate Maria Weingardt, Jg. 1960, ist Ev. Theologin und Diplompsychologin. Sie arbeitete 15 Jahre im Dienst der Ev. Landeskirche in Württemberg, promovierte in Heidelberg über das Thema „Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern – Der Prozess des Vergebens in Theorie und Empirie.“ |
| Sie ist Autorin und veröffentlichte zahlreiche Bücher, ist Referentin in der Erwachsenenbildung und Psychologische Beraterin. In ihrer Freizeit engagiert sie sich mit zahlreichen Veranstaltungen für den schwäbischen Dialekt, sie veranstaltet „Lyrische Sonntagsausklänge“ auf der Wurmlinger Kapelle bei Tübingen und wandert sehr gerne. |